Dr. Christian Buhtz

Dr. Christian Buhtz, MSc.

    • Editoral
    • Entscheidungsfindung
      • Implantate
      • Was ist ein Implantat?
      • Die Entscheidung zur Implantation
      • Diagnostik
      • Warum Implantate die bessere Therapie sind
      • Wann sind Implantate geeignet?
    • Die Implantation
    • Nach der Operation
      • Die Implantate sind eingesetzt
      • Die Implantatfreilegung
      • Kulinarisches
      • Pflege und Kontrolle
      • Wie viele Implantate braucht man?
      • Wie lange halten Implantate?
      • Sind Implantate erweiterungsfähig?
      • Was kosten Implantate?
    • Praxis

Nach der Operation

In den Tagen bis zur Entfernung der Fäden gestaltet sich – in Abhängigkeit von der Zahl der Implantate – die Wundheilung im Einzelfall sehr unterschiedlich. Die Ausprägung von postoperativen Hämatomen und Ödemen ist abhängig von individuellen Faktoren, kann aber durch eine geeignete Begleittherapie physikalisch (Kühlung) oder biologisch (Enzymtherapie, homöopathische Therapie, Softlasertherapie) beeinflusst werden.

Spezielle antimikrobielle Spülmittel oder ähnlich wirkende Gele und Haftcremes schützen die Wunde vor Infektion und beschleunigen die Wundheilung. In Einzelfällen ist die Gabe von Antibiotika sinnvoll und nützlich. Bei großflächigen Wunden nach dem Einsetzen von vielen Implantaten ist im Allgemeinen die Nahrungsaufnahme etwas eingeschränkt. Sie sollten darauf achten, dass die Wundbereiche nicht übermäßig belastet werden – weiche Kost ist daher zu empfehlen.

Nach sieben bis zehn Tagen erfolgt die Entfernung der Fäden. In der Zeit der Einheilung – ca. drei bis sechs Monate – spüren Sie nichts mehr von den Implantaten. Das Rauchen sollte in dieser Zeit möglichst unterlassen werden.

Nach der Einheilzeit erfolgt die Implantatfreilegung, indem die deckende Schleimhaut genau über dem Implantat entfernt (gestanzt oder mit dem Laser herausgetrennt) wird. Dieser Eingriff findet unter lokaler Betäubung statt.

Nach der Freilegung muss für ca. ein bis zwei Wochen die Schleimhaut im Durchtrittsbereich ausheilen. Erst wenn die Schleimhautverhältnisse reizlos sind, kann mit der Herstellung der Aufbaukonstruktion begonnen werden. Bei Einzelkronen im Frontzahnbereich mit besonders hohem ästhetischem Anspruch kann es sinnvoll sein, zunächst provisorische Kronen anzufertigen und die definitive Versorgung erst einige Monate später durchzuführen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

In besonderen Fällen ist es heute auch möglich, sofort nach der Zahnentfernung ein Implantat einzusetzen. Sind eingesetzte Implantate im Knochen schon beim Einsetzen sehr stabil, ist auch eine sofortige prothetische Versorgung möglich. Hierfür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die wir mit Ihnen besprechen werden.


Schematischer Ablaufplan einer Implantation

Informationsgespräch über Implantate
2. Beratung mit Röntgen, klinischer Untersuchung,
Alternativvorschlägen und Kostenvoranschlägen

Klärung der Kostenübernahme durch den Patienten
allgemeinärztliche Untersuchung
Beantwortung weiterer Fragen

Entscheidung zur Implantation
Herstellung von diagnostischem Zahnersatz und
OP-Schablonen, u.U. Spezialröntgen (3D)
OP-Aufklärung
Implantation
Wundkontrolle/Nahtentfernung

Korrektur und Eingliederung des provisorischen
Zahnersatzes (alt oder neu)
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...bei umfangreichen Knochenaufbaumaßnahmen
bis zu 9 Monaten Einheilzeit

www.drbuhtz.de
Anfahrt
Dr. Buhtz und Kollegen · Kleekamp 18 · 22339 Hamburg · Telefon: 040 - 59 91 64 · E-Mail: praxis@drbuhtz.de · Anfahrt